Beiträge von Marf

    WOW! Ich hät nicht lesen sollen wie preiswert anderswo in Deutschland Wartungen/Inspektionen sind -.-


    Die 2. (dokumentierte) Inspektion bei ~33000km und 32 Monaten - unseres jungen Gebrauchten hat insgesamt 604,72 Euro inkl. MwSt. gekostet O_o

    Das bei einem Traditions-Opel-Autohaus hier in der Region Hannover.


    Preis setzt sich zusammen aus (netto Preise):

    Systematische Wartungsarbeiten 189,92 €
    Pollenfilter tauschen/warten 18,99€
    Bremskreislauf entleeren und befuellen / Wartung 75,97€
    Filter-Öl, Kit 28,68€
    Dichtung 4,63€
    Premium Filter 61,43€
    Bremsflüssigkeit 16,35€
    Motoröl 0W30 112,20€


    Als ich fragte: "Huch... was war denn da so teuer?", nahm die Dame am Schalter die Rechnung nochmal in Augenschein.... guckte.... "Ah! Ich habs! Sie haben ein E-Auto, deswegen ist das so teuer!" O_o? hab meinen schlüssel genommen, bezahlt... ab zum Auto....

    Ich hatte meinen PHEV mit 50% Akku abgegeben und habe ihn mit 0% SoC abgeholt... Bin als nächstes erstmal zur Ladesäule.... Das das nur 2,50€ ist ist ja nicht darmatisch... aber dass ich dann nochmal 2 Stunden fürs Laden einrechnen musste - fand ich schon etwas schwach bei dem Preis....


    Ich habe spasseshalber bei meiner alten Skoda Werkstatt (die auch Opel-Partner sind) angefragt was so die 4 Jahres Inspektion mit Material kostet. Der Service-Leiter sagte mir das die so 900-1000€ Brutto kostet. Da bei uns die 12V-Starter-Batterie wegen einem Defekt vor 2 Monaten schon getauscht wurde, fällt die weg und somit sind es aber immer noch 700-800€.


    Allerdings habe ich selbst für meinen 15 Jahre alten Skoda Roomster bei einer freien Werkstatt zwischen 400 und 500 € bezahlt für eine Inspektion inkl. Ölwechsel und was so gewechselt werden musst.

    Es ist halt ein PHEV, kein reiner Verbrenner und kein reiner Elektro.

    Wenn man eh nur eine der beiden Antriebsarten nutzt, wozu dann beide kaufen?

    Ausgerechnet die Antriebsart ausschließlich zu nutzen, die bei einem PHEV den kleinere und schwächere, also eher die Zusatzart darstellt, ergibt auch wenig Sinn.

    Das ist wie wenn man ein Stand-up-Paddle als Fähre für vier Personen und Gepäck nutzen würde. Es geht mal, wurde dafür aber nicht ausgelegt und schon gar nicht auf Dauer und hauptsächlich oder ausschließlich.

    Mich wundert es überhaupt nicht, dass rein elektrisches Fahren irgendwann zu Problemen führen kann. Da ist schliesslich noch ein kompletter weiterer Antriebsstrang samt Tank, Leitungen, Sensoren verbaut, die nicht auf Nichtnutzung ausgelegt sind.

    "Wer sich rechtfertigt klagt sich an" - aber ich mag das was Du schreibst nicht ohne Antwort lassen...


    Ich habe hier nur einen Beitrag geschrieben, weil wir genau das gleiche Problem wie der Threadersteller hatten. Zusammen mit der Ursache, was dazu geführt hat, wie wir es beheben konnten und was der Opel Online Support dazu schrieb.

    Das DU jetzt darauf kommst, dass wir nur elektrisch fahren wollen ist mir ein Rätzel!

    Für gewöhnlich benutzen wir den E-Motor primär zum einkaufen in unserem Städtchen. 3-4km zum EDEKA, Netto oder LIDL und dann zurück, dann nochmal 600m zur Oma meiner Frau (wir kaufen für die 86-jährige immer mit ein). Anschließend 800m zurück ins Parkhäuschen. Perfekt für den E-Antrieb!

    Dieses Jahr haben wir die Flitterwochen nachgeholt mit einer 3 Wöchigen Kreuzfahrt. Daher sitzt das Geld nicht mehr so locker wie die Jahre davor einmal im Monat einen Kurztrip zu machen und quer durch Deutschland auf der Autobahn zu düsen. Somit haben wir dieses Jahr 600-800 Autobahn-Km weniger im Monat...


    Da auf unseren Lieblingsrastplätzen und bevorzugten Routen es immer noch düster mit Ladeinfrastruktur aussieht ist ein PHEV oder REEV für unsere Anwendungsfälle immer noch das interessanteste Antriebskonzept. Allen voran da unser Heimatort nur ein paar Lademöglichkeiten hat, die dann auch noch alle 3 Monate für ein paar Tage ausfallen :-/

    In der aktuellen Phase der Umstellung auf Elektromobilität bleibe ich lieber erstmal Opportunist und setze auf 2 Energieträger im Fahrzeug, auch wenn das ein paar Trade-offs mit sich bringt (Wobei ein E-Kennzeichen zu haben definitiv ein cooler Vorteil ist).


    Da diese Trade-Offs leider nicht im Handbuch beschrieben werden, finde ich es umso wichtiger, die Erfahrungen in der Community zu teilen.

    Wir fahren auch den PlugIn Hybrid. Das mit den Discountern wäre ja toll nur leider ist bei uns nur einer in einer 40.000 Einwohnerstadt. Der ist leider etwas weit weg ca 9km. Alle anderen öffentlichen Säulen von den Stadtwerken kosten aber minimum 60Cent eher 70-85Cent. Zuhause keine Möglichkeit zum Laden. Auf der Arbeit auch nicht.

    Trotzdem haben wir das Fahrzeug gekauft. Der Grund ist einfach der Motor und die Leistung gegenüber den kleineren Motoren.

    Hey Boby,

    sieht bei uns genauso! Ich wohne 2 S-Bahnhaltestellen hinter Hannover und wir haben für 7500 Einwohner gerade mal eine "Schnellladesäule" mit 2x 50kW. Ich bin nicht mal sicher, ob die 50kW geteilt werden wenn 2 Fahrzeuge gleichzeitig laden.

    Ansonsten haben wir noch 3 alte 22kW-AC-Säulen die 1-Phasig nur 19A-20A können und eine neuere 22kW-AC-Säule die 1-Phasig zumindest 25A kann. Die "gute" Säule ist zum glück 3 Geh-Minuten von unserer Wohnung weg.

    So können wir unseren PHEV an die Säule stellen wieder nachhause gehen und in ca. 120-150 Minuten ist der wieder voll. Dann kommt er wieder ins Parkhäuschen.


    Im Nachbar-Stadtteil mit 11000 Einwohnern siehts noch schlimmer aus! Da gibt es nur ein 50kW-DC-Söule mit 2 Plätzen und eine 22kW-AC-Säule von Vonovia (die glaube ich nur für Vonovia-Bewohner ist?).

    Selbst in Hannover kann ich mich nicht entsinnen, einen Schnellader auf einem Super-Marktparkplatz gesehen zu haben....


    Mal schauen wann das endlich auch hier passiert, dass EDEKA und Aldi ausreichend 100-150kW DC-Lader auf ihre Parkplätze packen. Bis dahin fahren wir opportunistisch weiter PHEV. Meisten funktioniert ja die AC-Säule in unserer Nachbarschaft.... meistens....


    Achso Sebastian,

    ich würde nicht auf ein Herstellerübergreifendes Akku-Wechselsystem hoffen. NIO bekommt es ja schon nicht hin ihre Wechselstationen ihrer Stammmarke mit ihren Firefly-"Billig"-Autos mit zu nutzen.

    Ich schätze das wird ne Mischung aus schnellerem Laden (durchschnittlich 100kWh in 45min) + 100kWh Akkus in der breiten Masse. Der Grandland B soll ja noch einen 95kWh Akku bekommen. Bei Peugeot gibts den großen Akku schon.

    Ich schätze sowas wird auch in den Astra M in 4-5 Jahren (eventuell) geben.


    Ach BTW. Das ist zwar ökologisch und teils finanziell ein Ausnahmefall: Aber der Astra PHEV kann seinen Akku mit dem E-Save und Verbrennungsmotor laden. Hin und wieder nutzen wir die Funktion um Sprit alle zu machen, weil wir schon wieder mehrere Monate nicht Tanken waren und unser PHEV zickig wird elektrisch fahren zu wollen.


    Ich lese aber aus deinen letzten Posts, dass Du eigentlich etwas unkompliziertes suchst.... Dann solltest Du besser bei Verbrennern bleiben. Selbst die 48V Hybriden finde ich nicht wirklich der Hit. Der Akku ist etwas größer wie der von meinem E-Bike und die 20kW-chen der E-Maschine werden wohl nur kurz zum Anfahren an der Ampel genutzt.

    Hallo Zusammen,

    Wir hatten jetzt auch dieses Phänomen. Ursprünglich war auch die 12V Starter-Batterie dafür verantwortlich.

    Als diese getauscht wurde war dann auch einige Monate alles wieder gut.

    Dann setzte das Problem wieder ein! Allerdings lagen zwischen dem erneuten Einsetzen des Problems und dem Tausch der 12V Batterie irgendwie 2 Monate und der letzte Tankvorgang lag dann nochmal 4 Wochen zurück. Somit haben wir in 3 Monaten nur knapp 10-15 l Kraftstoff verbraucht, da wir immer artig Laden und das Fahrzeug zwischen 20-80% SoC halten wollen.


    Ich habe aus Frust irgendwann den freundlichen Opel Online-Support angeschrieben. Als nach 10 Tagen immer noch keine Antwort kam waren wir einfach tanken und haben die oben geschriebenen 10-15l Super aufgefüllt! Das hat tatsächlich das Problem für uns gelöst.


    Nun nach knapp 3 Wochen hat sich auch der Opel Support mit einer sehr sehr ausführlichen Nachricht bei mir gemeldet. Es bestätigt unsere Beobachtung und auch das was mj1985 zuvor schon gepostet hat.


    Hier die Zusammenfassung vom Opel Online Support, warum der vollelektrische Modus nicht verfügbar ist:

    Ich habe mich für die Informationen bedankt und noch angemerkt, dass ich derartige Informationen in der Bedienungsanleitung vermisse.


    Es würde viel Rätzelraten sparen, wenn das einfach im Handbuch stünde! Die Verhaltensregeln für eine langlebige Hochvoltbatterie stehen ja auch im Handbuch!


    Jedenfalls - unser Astra ÖÖÖÖÖÖH't seit knapp 10 Tagen wieder brav, nachdem wir getankt haben und wir werden wohl alle 4-6 Wochen zu Ms. Peppers nach Soltau fahren um den Motor "durchzulüften" und die Kraftstoffqualität "sicherzustellen" *lach*


    Liebe Grüße! :)

    Marfi

    Wenn ich tanke, nehme ich Super E10.

    Meine Frau tankt lieber Super E5.


    Ich habe bei unserem Astra weder einen Leistungsunterschied noch einen nenneswerten Verbrauchsunterschied festgestellt.

    Hey Sebastian,

    wir fahren einen Astra PHEV seit Dezember 2023.


    Das Du eine eigene Lademöglichkeit hast ist Gold wert! Auch wenn es nur eine SchuKo-Steckdose ist, kannst Du mit einem Ladegerät mit ca. 2,5 kW bequem über Nacht das Fahrzeug von 0 % auf 100 % voll laden. Bei 2.5 kW kannst Du etwa 5,5-6 Stunden rechnen die 11.3 kWh (Netto) voll zu machen.


    Unser Astra verbraucht im sommererlichen Stadtverkehr um die 16 kWh/100 km. Auf der Landstraße schaffen wir 54 km rein elektrische Reichweite, was also knapp 21 kWh/100km macht.

    Im Winter werden es aber eher 30 oder teils 40 kWh/100km! Sei dir aber im klaren, das es schon nervig werden kann, dass Du ihn täglich von 0 auf 100% laden musst. Auch findet der Akku das nicht so spaßig. Opel gibt eine Lebensdauer (bis 70% State of Health) an von 1000 Vollladungen an. Bei 200 Arbeitstagen im Jahr hast Du das nach 5 Jahren also erreicht.

    Deine beschriebene Strecke würde ich im Hybrid-Modus fahren. Wenn der Akku geladen ist, verbraucht unser Astra auf der Autobahn zwischen 4 und 4.5 l/100km + 4.5 bis 5.5 kWh/100km.


    Es kommt glaube ich mehr darauf an, was Du außer dem taglichen Arbeitsweg von 20km hin, 20km zurück mit dem Fahrzeug noch anstellen magst.

    Soll das wirklich der einzige Anwendungsfall sein, dann ist der Astra GSe doch etwas over-the-top!

    Da schließe ich mich mj1985 an und Du solltest mal nach einem gebrauchten Wagen ausschau halten. Wenn Du wirklich nur den Arbeitsweg damit fahren willst und Du kannst zuhause wengistens mit SchuKo-Laden, dann solltest Du Dir überlegen, doch einen Astra oder Mokka Electric anzuschauen.

    Im Nachbarort steht ein Astra Electric in der Ultimate Ausstattung mit Sommer+Winterbereifung für gerade 25000 € - allerdings mit 22000km... Gut ausgestattet Mokka Electrics fangen auch schon bei 18000€ an. Für einen Daily-Driver mehr als teuer genug!


    Willst Du allerdings regelmäßig in den Urlaub über die Autobahn fahren und hast keinen Bock auf das Laden unterwegs?

    Wenn Du dann damit leben kannst auch mal hybridisch zur Arbeit zu fahren, weil Du kein Bock oder keine Zeit hattest den Akku zu laden?

    Dann könnte der PHEV/GSe was für Dich sein!


    mj1985's Vorschlag, einen gebrauchten Wagen zu holen ist wirklich zu beherzigen! Unser Astra GS PHEV hätte 44000€ neu gekostet und wir haben ihn als 18 Monate alten Vorführer für gerade 30000€ bekommen inkl. neuer Ganzjahresreifen. Hätte ich noch 1-2 Monate gewartet und währe etwas durch Deutschland gefahren, hätte ich auch einen mit weniger Km für 25000-27000€ bekommen können.

    Hallo Zusammen,


    wir sind seit knapp 10 Tagen Besitzer eines 18 Monate alten Astra PHEV, der der Vorführwagen in einem Autohaus war. EZ ist 04/2022 und Ja... er hat auch eine beheizbare Frontscheibe, aber der Taster zum Einschalten fehl (mal wieder?!).

    Die Sonderausstattungsliste führt auch keine beheizte Frontscheibe auf.


    Wir haben mit dem Verkaufsberater über das Thema gesprochen, eine heizbare Frontscheibe zu verbauen, aber diese nicht einschalten zu können...

    Er hat die Theorie bestätigt, welche hier bereits geäußert wurde: Bei Opel war aus irgendwelchen Gründen nur die Frontscheibe mit den Heizdrähten verfügbar und daher wurde einfach diese verbaut.


    Das kam wohl schon so häufig vor (aber niemand hat sich beschwert?!) dass der Verkaufsberater schon längst mal in der Werkstatt fragen wollte, ob man das nicht irgendwie nachrüsten kann. Wir waren jetzt wohl die ersten die wirklich danach gebohrt haben.

    Im Neuen Jahr wollte er sich diesbezüglich nochmal melden. Ich gehe aber ehrlich gesagt davon aus, dass dies nicht möglich ist. Nichts desto trotz werden wir da weiter drauf "rumbohren".


    Denn die beheizte Frontscheibe wäre schon sehr praktisch für die Kurzstrecken im Winter, dass wir nicht die komplette Fahrgastzelle auf 20-21°C aufheizen müssen + Klima, damit uns nicht die Frontscheibe beschlägt.


    Das Aufheizen im Winter ist unglaublich energieintensiv! In der Probefahrt, in der Stadt, hatten wir mit einem garagenwarmen Auto einen Energieverbrauch von 16-20 kWh /100 km. Nun mit unserem offenen Parkhaus und 4°C kalten Innenraum, verbraucht der Astra im Electric-Mode locker 750 Wh / km bzw. 75 kWh / 100 km!!! Konkret waren es 1,25 kWh (~14% Netto) für 1,6 km.

    Das zwar "nur" auf den ersten 1-2 km, aber wenn man nur 2 km zum Supermarkt und zurück muss, dann sind 1,35 - 1,5 kWh / 4 km ganz schön happig!

    Ich hätte gehofft, dass die beheizte Frontscheibe nur 100-200W verbrutzelt und dabei deutlich effektiver ist, dem Beschlagen der Frontscheibe entgegen zu wirken.


    Wenn ich was von meinem Freundlichen Opel Händler höre, werde ich es euch wissen lassen.


    EDIT:

    Ich habe oben die Verbrauchswerte etwas berichtigt. Ich hatte diese falsch im Kopf und habe nochmal nachgerechnet. #KeineHalbwarheitenStehenLassen!