Ich fahre meinen Astra L jetzt seit ca. 3 Monaten und habe in der Zeit knapp 10.000 km runter – eigentlich sollte man da zufrieden sein. Stattdessen war das Auto schon siebenmal in der Werkstatt, und das Vertrauen ist mittlerweile komplett weg.
Los ging’s mit Wasser im Scheinwerfer. Dann wurden neue bestellt – aber die falschen. Also wieder ein Tag Auto weg. Danach endlich die richtigen.
Dann der Zweitschlüssel: Beim Kauf war nur einer dabei, der zweite sollte „nachgeliefert“ werden. Hat fast 3 Monate gedauert, weil zuerst wieder der falsche geschickt wurde. Also nochmal in die Werkstatt, wieder ein Tag Auto weg.
Zwischendurch dann ein Motorgeräusch, das für mich nicht normal klang – laut Werkstatt aber „alles in Ordnung“. Dann noch der Ölwechsel, den ich machen musste.
Dann dachte ich, es wäre endlich Ruhe – aber nein.
Seit dem Scheinwerferwechsel funktioniert die automatische Fernlicht-Regelung nicht mehr, der Einbau war schlampig, manche Teile stehen ab, sieht einfach nicht sauber aus.
Dazu spinnt der Lichtsensor seitdem – das Licht bleibt tagsüber teilweise 10–30 Minuten an, die Frontscheibe ist sauber. Softwareprobleme gibt’s noch obendrauf.
Mir wurde das Auto von genau dieser Werkstatt verkauft – ohne Service, ohne Hinweis.
Das kam erst raus, als ich die verlängerte Garantie beantragen wollte – ging nicht mehr, weil der Service beim Verkauf nicht gemacht wurde.
Damit ist jetzt auch meine Werksgarantie nicht mehr gültig.
Das heißt: Ich sitze im schlimmsten Fall auf allen zukünftigen Kosten – und das bei einem Fahrzeug, das nicht mal 2 Jahre alt ist.
Und nein, das hätte ich nicht kontrollieren sollen, da es ein Vorführwagen war und mir gesagt wurde, das Auto kommt in die Werkstatt, bevor ich es abholen kann.
Im Oktober wird er 2 Jahre alt – im Serviceheft kein Eintrag von einem Ölwechsel oder Service. 👍🏻
(Habe es auch angefragt, und das Einzige, was ich bekommen habe, war eine verlängerte Garantie bis 2026 – aber nicht die von Opel selbst, die ich eigentlich wollte.)
Zum Vergleich: Der Astra K 2018, den meine Oma vorher gefahren ist, und danach ihren Astra K 2022, den ich fast zwei Jahre mitgefahren bin – nicht ein einziges Problem. Nur für Service und Reifen in der Werkstatt – wie’s sein soll.
Beim Astra L dagegen nur Ärger.
Als erstes eigenes Auto habe ich mir das echt ganz anders vorgestellt. Absolut enttäuschend.
Ich war heute so angefressen, nachdem auf einmal der Lichtsensor nicht mehr funktioniert hat, dass ich umgedreht habe, das Auto zuhause abgestellt habe und mit jemand anderem mitgefahren bin.
Macht einfach keinen Spaß – nur Probleme und Ärger.
Deshalb habe ich mich jetzt entschieden, mir einen gebrauchten Astra K in der OPC-Line zu suchen und den als Daily zu fahren.
Der Astra L bleibt dann erstmal auf dem Parkplatz stehen und wird nur noch für bestimmte Anlässe rausgeholt – weil er optisch zwar schöner ist als der K, aber eben leider alles andere als vertrauenswürdig. Dass ich das zu meinem ersten Auto, wo zudem ein Traumauto von mir war, sage, hätte ich auch nicht gedacht.