Aufladen beim Plug in Hybrid

Zitat von Fadria

Warum lädt der Plug in Hybrid nur über 1 Phase auf und nicht über 3?

Weil es nun mal so ist und auch überall vorab nachzulesen ist. Da kann auch der Händler keine zwei weiteren Phasen hinzufügen.

Ich hab auch den großen OBC und bisher noch nie Blockierungsgebühren bezahlt, spätestens innerhalb von 2:40h war der Wagen voll geladen - ich lade zu 99,5% aber auch eh nur über Anbieter ohne Blockierungsgebühren.

Blockierungsgebühren sind immer Anbieter-spezifisch, vielleicht einfach mal nach einer anderen Ladekarte/Anbieter umsehen.

Zum einen ist es egal, ob Du 1- oder 3-phasig lädst.

Die kWh kostet immer das selbe.

Dein großer Lader kann 5,4 kW.

Damit bist Du z.B. bei Aldi-Süd in 2h wieder "voll".

Kostenmäßig ist es leider so, wenn Du öffentlich laden mußt, ist E-fahren nicht wesentlich billiger als Benzin.

Zitat von xutl

Dein großer Lader kann 5,4 kW.

7,4 kW bei 32A oder 4,5 kW bei 20A wegen Schieflast.

Zitat

Kostenmäßig ist es leider so, wenn Du öffentlich laden mußt, ist E-fahren nicht wesentlich billiger als Benzin.

Wenn man im Mittel 17 kWh/100 km (bei 49,9 Cent) zu 7l/100 km rechnet, dann sind das ~3,60€ pro 100 km gespart. Auf 15.000 km im Jahr 540€. Finde ich jetzt nicht wenig, aber da empfindet ja jeder anders

Wenn man häufiger zwischenlädt, lädt man kürzer und vermeidet so Blockiergebühren.
Wenn man Laden mit Einkaufen verbinden kann, bringt man Zeit- und Kosteneffizienz zusammen.

Oder laden beim Kunden, laden auf der Arbeit, beim Arztbesuch, im Fitness-Studio etc..

Einen PHEV nur zum Laden irgendwohin zu bringen und wieder abzuholen, dürfte bei sehr vielen oder gar den allermeisten aufgrund der geringen Dichte an AC-Ladern schon rein zeitlich schwierig sein und damit insgesamt nicht sehr praktikabel.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Aber dafür hat "man" ja einen PHEV, weil man ihn eben nicht laden muss, sondern kann.
Und wenn man nur elektrisch fährt, wäre ein BEV wieder sinnvoller.

Ohne Wallbox zu Hause würde ich meinen GSe so gut wie nie laden.

Und ich lade ihn auch eigentlich nur an Tagen wie heute, wo wir PV-Überschuss haben ohne Ende und die beiden BEV nicht geladen werden müssen.
Wenn mein AG es hin bekommt, mir die 15 Euro-Pauschale irgendwann einmal auszuzahlen, werde ich auch im Herbst und Winter ab und an privat laden.
Beim ersten Firmen-PHEV habe ich jahrelang auf eigene Kosten geladen und sehe es jetzt nicht mehr ein.

Einen PHEV sich zulegen, ohne ihn abends an die eigene Steckdose anstöpseln zu können, macht für mich keinen Sinn, und da ist selbst der kleine Lader ausreichend. Am nächsten Morgen kann man mit voller Ladung starten. Bei 29 Cent/kWh ist das dann auch finanziell okay - naja, im Winter mit Einschränkungen.

Könnte ich nicht zuhause laden, hätte ich mir nie einen Hybriden geleast.

Mit einem Hybriden nur auswärts laden ist für mich finanziell und zeitlich Unfug, noch dazu bei der winzigen Reichweite.

Mein Respekt für Alle, die sich das antun.

Zitat von mj1985

Mittel 17 kWh/100 km

minimal vielleicht, aber sicher nicht im Mittel im reinen E-Betrieb mit Winterkurzstrecken.

25kWh/100km im Mittel sind da doch realistischer...

Der kleine Akku würde bei 3 Phasen immer mit nahezu 1C geladen werden, was erstmal nicht weiter schlimm wäre. Es ist allerdings damit zu rechnen das die Laderate dann schon frühzeitig durch das BMS gedrosselt werden würde, wenn der Akku einen entsprechenden SoC erreicht, ähnlich wie beim BEV, der am ende auch oft nur noch mit ca. 6 kW lädt wenn der Akku einen entsprechenden SoC übersteigt.

Bedeutet das er bei 7,4 kW in ca. 1h 40m Stunden voll wäre, und bei 11 kW ohne Drosslung in etwa 1h. Da er aber defintiv drosseln würde kommt man dann wahrscheinlich auf etwa 1h 20m Stunde oder gar 1h 30m.

Damit ginge der Zeitvorteil also nahezu flöten und rechtfertigt nicht den Aufpreis der teureren Komponenten.

Ist aber nur eine Vermutung von mir.

Ich lade meinen GSE unter der Woche jeden Abend mit PV-Strom bisher an der normalen Steckdose, und dank Speicher auch wenn die Sonne untergegangen ist. Günstiger geht es nicht (die Kosten für die PV-Anlage mal außer acht gelassen). Von daher hätte ich mir den GSE (als Jahreswagen) durchaus auch als voll elektrischen geholt, aber so wird er ja (noch) nicht angeboten. Ohne die Möglichkeit des zu Hause PV-Ladens hätte ich aber meinen Grandland Diesel wohl noch länger gefahren.

Zitat von mj1985

7,4 kW bei 32A oder 4,5 kW bei 20A wegen Schieflast.

Wenn man im Mittel 17 kWh/100 km (bei 49,9 Cent) zu 7l/100 km rechnet, dann sind das ~3,60€ pro 100 km gespart. Auf 15.000 km im Jahr 540€. Finde ich jetzt nicht wenig, aber da empfindet ja jeder anders

a)

Vertipsler / Zahlendreher

b)

im Mittel übers Jahr eher 20 - 22 kWh/100km (Heizung / Klima immer auf auto)

Sprit 6,2 l / 100 km, wenn Akku leer

kommt halt auf den Astra und die Fahrweise an