Fahrt auf dem Nürburgring

  • Hallo zusammen,


    meine Freunde möchten mal auf dem Nürburgring fahren. Wir haben alle unterschiedliche Autos (Cupra, Ford usw.)
    Kann einer meine Angst um meinen 1.2 Motor bei so einer Belastung bestätigen? Ich habe das Gefühl, dass wenn ich dort mit meinem Auto fahre ich etwas am Motor zerstöre.

    Oder mache ich mir darüber zu viele Gedanken?


    Danke für die Antwort!

  • Was soll da zerstört werden? Einfach ordentlich warm fahren und hoffen das dir keiner als Stopper in die Karre rauscht.

  • Der Motor ist das kleinste Problem. Opel Testet ja schon seit Jahrzenten alle Modelle da. Es sind eher die Touristenfahrten, die mir Kopfzerbrechen bereiten würden. Wie die Leute da miteinander umgehen. Extremes auffahren wenn man nicht rechtzeitig zu seite fährt. Riskante Überholmanöver usw. Laut statistik gab es letztes Jahr 77 Unfälle. Die Beinaheunfälle werden wohl deutlich höher sein. Mir reicht schon das tägliche Abenteuer im Stadtverkehr, da brauch ich nicht noch mehr Nervenkitzel aufm Ring ;) Obwohl reizen würde es mich schon mal.

    Astra L 5T GS Line 1.2 131 PS Arktisweiss, Dach Schwarz, Bj 06/2023, seit 05/2024 ,18" Tri-Color ,Schiebedach , AHK ,AGR ,360 Grad Kamera ,Navi ,Sound System ,DAB+ ,Inteli-Lux ,Komfort Paket GS , u.n.v.m

    Ehemaliges Auto : Astra J GTC OPC Line 1.4 120 PS Schneeweiß 19" BJ 06/2013

  • Ich war da früher öfter, ... die 'Privatfahrzeuge' verenden nicht wegen Motor/Überhitzen, sondern an den 'Fahrkünsten'. Nicht unbedingt die eigenen, sondern die Allgemeinen ...

    Keine Idee ob das die Versicherung in dem Umfang haftet.


    Wenn Du n bisschen das Auto kontrolliert ausprobieren willst, mach lieber ein Fahrsicherheitstraining auf dem schönen Gelände. Aber Vorsicht: wenn man die Grenzen seines Fahrzeuges kennt, fährt man anders :P (eigene Erfahrung)

    Das kostet schon genug Ressourcen (Reifenabrieb, etc.)

  • Aber Vorsicht: wenn man die Grenzen seines Fahrzeuges kennt, fährt man anders :P (eigene Erfahrung)

    Ich ergänze: "die Grenzen jedes/eines Fahrzeugs". Es muss nicht das eigene sein.
    Ich hätte meins sogar ungerne "geopfert".
    Mich haben 2 Sicherheitstrainings geerdet und demütig gemacht und zum Nachdenken und Umdenken gebracht.
    Besonders, was Geschwindigkeit generell, aber besonders, was Abstände angeht.

    Für mich eigentlich ein absolutes Muss für jeden Autofahrer in regelmäßigen Abständen von max. 5 Jahren.

    Opel Astra L GSe Sports Tourer, Arktis-Weiß, EZ 02/2025

  • Ich ergänze: "die Grenzen jedes/eines Fahrzeugs". Es muss nicht das eigene sein.
    Ich hätte meins sogar ungerne "geopfert".
    Mich haben 2 Sicherheitstrainings geerdet und demütig gemacht und zum Nachdenken und Umdenken gebracht.
    Besonders, was Geschwindigkeit generell, aber besonders, was Abstände angeht.

    Für mich eigentlich ein absolutes Muss für jeden Autofahrer in regelmäßigen Abständen von max. 5 Jahren.

    Ja definitiv! Ich finde das eigene Fahrzeug macht halt Sinn. Ich habe aber damals mein Brandneues Motorrad auch nur als Deko hingestellt und (exakt das gleiche Modell) fürs Training genommen ;)


    Mit meinem Auto bin ich danach Kurven 'anders' gefahren, weil ich wusste was geht ;) natürlich nur wenn es passt.


    Auf jeden Fall empfehlenswert und teilweise auch von der Berufsgenossenschaft finanziert. Ob das die gleiche Qualität hat wie zB die ADAC Trainings, hab ich leider noch nicht probiert.

  • Bei mir war es "damals" zweimal "AutoBild sucht Deutschlands beste Autofahrer". Da konnte man gar nicht mit dem eigenen Auto antreten, sie wurden gestellt.
    Ich glaube, beide Male von Ford.

    Am Ende spielt es vielleicht im Motorsportbereich eine Rolle, wie unterschiedlich sich Modelle bzw. Autos verhalten.
    Aber das grundsätzliche Verhalten bzw. die Physik im Grenzbereich einmal am eigenen Leib unter kontrollierten Bedingungen zu erfahren, hat mir gezeigt, was es unter nicht kontrollierten (ich dachte natürlich immer, ich hätte alles unter Kontrolle, völliger Trugschluss!) bedeutet, reagieren zu müssen. Also plötzlich und nicht mit Vorankündigung, Einweisung, ohne Auslaufzonen, mit anderen Verkehrsteilnehmern etc..


    Runden auf der Nordschleife habe ich auch gedreht, mit etwa 19, im Peugeot 306 eines Freundes. Und auch das hat mir Respekt eingeflösst.
    Und ich käme nie auf die Idee, dort mein eigenes Auto sportlich zu bewegen, umgeben von teilweise Profis, aber auch absoluten Laien, die einfach nur irre sind.
    Im Falle eines Falles zahlt die Versicherung nichts oder nur einen Bruchteil.

    Daher, wie gesagt: vergiss den Motor, der ist das geringste Problem!

    Hier schrieb neulich jemand treffend, dass für ihn 40000 Euro viel Geld sind und dabei ging es um grundsätzlich behebbare Probleme.

    40000 Euro in Form eines aus Spaß kaltverformten Blechknäuels (von Personenschaden sprechen wir hier noch gar nicht) sind eine völlig andere Hausnummer.

    Fahren würde ICH auf der Nordschleife nur mit Instruktor nach einigen Runden, in einem dafür wirklich geeigneten Auto, mit entsprechender Versicherung, mit Helm, mit Überrollkäfig und so weiter. Und selbst dann würde ich mit verdammtem Respekt fahren, denn den braucht man.

    Ich bin auch schon Rennrad auf der Nordschleife gefahren, 4 Runden. Hat verdammt Spaß gemacht. Aber da gibt es Abfahrten mit Kurven...!

    Aber gerne, wer Spaß daran hat, das mit dem Auto zu fahren, ich kann es nachvollziehen.
    Nur: mit meinem eigenen bei Touristenfahrten und dann so, dass ich mir Sorgen um meinen Motor mache: klingt für mich absurd.

    Opel Astra L GSe Sports Tourer, Arktis-Weiß, EZ 02/2025

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  • Lasst uns bitte beim technischen Aspekt bleiben und nicht ins Thema Fahrsicherheit abschweifen. Das Risiko sollte jedem bewusst sein und vorher auch mal im Kleingedruckten der Auto-Versicherung nachlesen.