Schwarze Akzentverkleidung komplett zerkratzt durch waschen

  • Habe heute den Frühjahrsdreck in einer Waschanlage runtergewaschen, anschließend die B-Säule inspiziert und keine Verkratzungen festgestellt. Ich bin da auch vorsichtig weil ich früher jahrelang Jahreswagen hatte und die müssten zum Verkauf pikobello sein. Jetzt mit MA Leasing sind solche Kratzerchen nicht relevant.

    Dennoch, diese Leisten sind bei bisherigen 3 Astras mit in Summe 25k km nie auffällig verkratzt gewesen und meine Mittelkonsolen sind auch immer ok.

    Als Abhilfe würde ich tatsächlich mal mit einem Detailler (Sonax) drüberwischen und wenn das nicht hilft einfach mal mit einer Autopolitur drübergehen. Auch hier Sonax zB (sorry, bin Sonax Fanboy)

    https://www.amazon.de/Autopolitur-Polierschwamm-Poliertuch-Polierpa...


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  • Es ist halt nur lackiertes schwarzes Plastik. Schön billig, soll edel aussehen. Wer das erfunden hat sollte gesteinigt werden. Man kann es im Innenraum und auch außen mit einer ganz feinen Politur manuell von den Kratzern befreien, z. B.

    Menzerna Hochglanzpolitur Super Finish HSP 3500

    Das Problem ist daß es ebend nicht lackiert ist da eingefärbter Kunststoff deutlich weicher ist als eine Lackoberfläche.

    Ist bei uns auf der Arbeit auch so ist seit dem deutlich anfälliger.

  • Na da ist das Internet aber anderer Meinung. Einfach mal nach Herstellung "Klavierlack Auto" suchen:

    Klavierlack in Autos wird in der Regel durch ein Mehrschicht-System hergestellt, das aus einer Grundierung, mehreren Lackschichten und einer abschließenden Versiegelung besteht. Die Lackschichten sind besonders dünn und hart, um den charakteristischen Hochglanz zu erzielen.


    Hier ist eine detailliertere Beschreibung des Herstellungsprozesses:

    1. 1. Grundierung: Die Basis für den Klavierlack bildet eine spezielle Grundierung, die eine glatte, gleichmäßige Oberfläche für die Lackschichten schafft.


    2. 2. Lackschichten: Es werden mehrere Schichten eines speziellen Lackes, oft ein Polyesterlack, aufgetragen. Jede Schicht wird sorgfältig getrocknet und poliert, um eine glatte, hochglänzende Oberfläche zu erreichen.


    3. 3. Versiegelung: Abschließend wird eine Versiegelung aufgetragen, um die Lackoberfläche zu schützen und den Glanz zu verstärken.


    Besonderheiten von Klavierlack:

    • Hoher Glanz: Der Klavierlack zeichnet sich durch seinen extrem hohen Glanz aus.


    • Empfindlichkeit: Die dünnen, hochglänzenden Schichten machen den Klavierlack sehr anfällig für Kratzer und Beschädigungen.


    • Schutz: Der Klavierlack schützt das darunterliegende Material, z.B. das Holz, vor äußeren Einflüssen.


    • Pflege: Die Pflege von Klavierlack erfordert spezielle Produkte und Techniken, um Kratzer zu vermeiden und den Glanz zu erhalten.
  • Ja richtig so stellt man Teile mit Klavierlack her.


    Ändert nix an der Tatsache daß das teuer ist und die Hersteller deswegen viel günstigeren Durchgefärbten Kunststoff nehmen.

    Jetzt könnte es natürlich sein daß bei Stellantis das Geld so locker sitzt daß beim Astra noch richtiger Klavierlack genommen wird, Darauf weist die Kratzeranfälligkeit und der Sparzwang jedoch nicht hin.

    Und so sehen mir die Teile auch nicht aus.

  • Das ist nicht die Beschreibung für Klavierlack am Klavier sondern für Autos. An der B- Säule ist es sogar meist nur mehrschichtige Polycarbonatfolie. Sieht man schön dann die zwei Lagen, wenn es abblättert. Was die Hersteller im Einzelnen an den unterschiedlichen Bauteilen verwenden entzieht sich mir. Da wird ein Premiumhersteller wohl hochwertigere Materialien verwenden. Siehe den ganzen lackierten Hochglanzblödsinn an den Stoßstangen von BMW. Ich gehe davon aus, dass das schwarze Dach des Astras auch lackiert ist. Leisten, B-Säulem etc. sind foliert. Im Innenraum kannst du das Ganze mit Politur, als abrasiv behandeln. spricht also eher für eine Klalackschicht. Wahrscheinlich ist auch die Folierung in gewissem Maße polierbar.

  • Gut dann ist es wohl so.

    Weiß nicht was die dann bei uns im Werk für n Mist erzählen.

    Wahrscheinlich erzählen die das damit wir nicht denken daß wär irgendwie besonders hochwertig.

    Arbeite übrigens für einen Premiumhersteller im Bereich Oberfläche.

  • Alles gut.


    Wollte mich auch gar nicht streiten nur eine Erklärung liefern woran das liegen könnte daß die Teile so schnell zerkratzen.


    Kann sein daß das bei Opel anders ist nur kann ich das kaum glauben und ich werde n Teufel tun und meine Blenden abschleifen um zu sehen ob die irgendwie beschichtet sind. :D